Solarstrom: speichern, verkaufen und einspeisen
29. Januar 2025
Solarstrom gewinnt für Haushalte und Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage lässt sich Solarstrom umweltfreundlich erzeugen, direkt nutzen oder als Überschussstrom ins Netz einspeisen oder zwischenspeichern. Gerade in Kombination mit einem Batteriespeicher wird Solarstrom noch effizienter, da er dann auch verfügbar bleibt, wenn die Sonne nicht scheint. Wer Solarstrom speichert, steigert die Unabhängigkeit vom Netz und senkt langfristig seine Energiekosten.
Was ist Solarstrom?
Solarstrom ist die umgangssprachliche Bezeichnung von Strom, der durch Photovoltaik-Anlagen gewonnen wird. Dabei wird die natürliche Sonnenenergie als Energiequelle genutzt und durch die Technologie der PV-Anlage in Strom umgewandelt. Diese Energieform, der Solarstrom, zählt zu den erneuerbaren Energien. Das Herzstück jeder Photovoltaik-Anlage sind die Solarzellen, die das Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandeln.
Wie funktionieren Solarzellen?
Solarstrom wird durch Solarzellen erzeugt, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln (photovoltaischer Effekt). Diese Solarzellen bestehen meist aus Silizium und nutzen den sogenannten Photovoltaik-Effekt. Je nach Typ – monokristallin, polykristallin oder Dünnschicht – variiert ihre Effizienz. Moderne Solarzellen werden immer leistungsfähiger und ermöglichen eine höhere Stromausbeute.
Welche Arten von Solarzellen gibt es?
Welche Solarzelle für die Erzeugung von Solarstrom am besten geeignet ist, hängt vom Verwendungszweck und auch vom Budget ab. Es gibt drei Arten von Solarzellen:
- Monokristalline Solarzellen: Höchste Effizienz (18 bis 22 %), langlebig, teurer, ideal für begrenzte Flächen.
- Polykristalline Solarzellen: Günstiger, etwas geringere Effizienz (15 bis 18 %), gute Wahl für größere Dachflächen.
- Dünnschicht-Solarzellen: Flexibel, leicht, weniger effizient (10 bis 12 %), oft in speziellen Anwendungen wie Fassaden oder mobilen Lösungen genutzt.
Solarzellen kaufen: Worauf achten?
Beim Kauf von Solarzellen gibt es einiges zu beachten. Effizienz, Lebensdauer und Kosten sind die wichtigsten Punkte, um effektiv Solarstrom zu produzieren. Privatpersonen profitieren vor allem von monokristallinen und polykristallinen Solarzellen für Dächer und Balkonanlagen. Je nach Budget und Platz.
Unternehmen hingegen setzen oft auf größere Photovoltaik-Anlagen mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis, um Solarstrom zu erzeugen.
Privatpersonen und Unternehmen sollten dabei immer Fördermöglichkeiten, Garantien und die Kombination mit Speichermöglichkeiten im Blick haben. Nur so kann der selbst erzeugte Solarstrom bestmöglich genutzt werden.
Warum wird Solarstrom immer beliebter?
Solarstrom wird sowohl für Privatkunden als auch Gewerbetreibende immer attraktiver, weil Solarstrom umweltfreundlich, kostensparend und zukunftssicher ist. Durch die Nutzung erneuerbarer Sonnenenergie reduziert Solarstrom CO₂-Emissionen und macht unabhängiger von steigenden Strompreisen. Da Photovoltaik-Anlagen auch staatlich gefördert werden, sinken die Kosten für Solartechnik und werden erschwinglicher.
Vorteile von Solarstrom für Privathaushalte und Unternehmen
Solarstrom zahlt sich für Privathaushalte und Unternehmen wirtschaftlich und ökologisch aus, da Solarstrom zahlreiche Vorteile bietet. Solarstrom senkt unter anderem die Energiekosten, schützt das Klima und macht unabhängiger von Energieversorgern.
Privatkunden | Unternehmen |
Kosteneinsparung: Durch Eigenverbrauch des Solarstroms weniger Strombezug aus dem Netz und langfristige Reduzierung der Stromkosten. | Reduzierung der Betriebskosten: Unternehmen mit hohem Stromverbrauch sparen langfristig erheblich an Energiekosten, wenn sie Solarstrom nutzen. |
Unabhängigkeit: Weniger Abhängigkeit von steigenden Strompreisen und Energiekonzernen. | Nachhaltiges Image: Solarstrom unterstützt eine nachhaltige Unternehmensstrategie und verbessert das Umweltbewusstsein der Marke. |
Wertsteigerung der Immobilie: Eine Photovoltaik-Anlage kann die Attraktivität und den Wert eines Hauses erhöhen. | Steuervorteile und Abschreibungen: Investitionen in Photovoltaik können steuerlich geltend gemacht werden. |
Nachhaltigkeit: Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks durch saubere, erneuerbare Energie wie Solarstrom. | Energiekostenplanung: Stabile und planbare Energiekosten durch eigene Stromerzeugung. |
Optimale Nutzung mit Stromspeicher und E-Auto: Günstiger, selbst erzeugter Strom wie Solarstrom für den Haushalt und das Laden von Elektroautos. | Erweiterte Nutzungsmöglichkeiten: Solarstrom kann für Produktionsprozesse, Firmenfahrzeuge oder die Versorgung von Bürogebäuden genutzt werden. |
Förderung und Einspeisevergütung: Staatliche Zuschüsse und Vergütung für eingespeisten Strom wie Solarstrom machen die Investition attraktiver. | Erweiterte Nutzungsmöglichkeiten: Solarstrom kann für Produktionsprozesse, Firmenfahrzeuge oder die Versorgung von Bürogebäuden genutzt werden. |
Attraktivität für Mitarbeiter und Kunden: Nachhaltige Unternehmen wirken moderner und attraktiver für Fachkräfte und umweltbewusste Kunden, wenn sie Solarstrom einsetzen. |
Nutzungsmöglichkeiten von Solarstrom
Die Einsatzbereiche von Solarstrom sind vielfältig und erhöhen die Energieunabhängigkeit vom Markt. Solarstrom lässt sich nicht nur nachhaltig erzeugen, sondern auch flexibel einsetzen. Beispielsweise für Haushalte, Mobilität und Unternehmen.
- Solarstrom Eigenverbrauch: Selbst erzeugter Solarstrom deckt den Strombedarf im Haushalt oder Betrieb und senkt die Energiekosten.
- Solarstrom für Elektroautos: Mit Solarstrom lassen sich Elektroautos umweltfreundlich und kostengünstig laden. Direkt zu Hause oder in Unternehmen mit
- Solarstrom einspeisen und verkaufen: Überschüssiger Solarstrom kann ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet werden, was eine zusätzliche Einnahmequelle schafft.
- Solarstrom speichern: Mit Batteriespeichern oder dank bidirektionalem Laden kann Solarstrom auch nachts oder bei schlechtem Wetter genutzt werden, wodurch die Unabhängigkeit weiter steigt.
Solarstrom einspeisen und verkaufen
Mit Solarstrom kann die eigene Photovoltaik-Anlage rentabler gemacht werden, indem Betreiber den überschüssigen Solarstrom einspeisen und verkaufen. Heißt, wer mehr Solarstrom erzeugt, als er selbst verbraucht, kann den überschüssigen Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen und eine Einspeisevergütung erhalten. Diese Vergütung macht das Solarstromverkaufen besonders attraktiv, da sie eine langfristige Einnahmequelle darstellt.
Mit der Einspeisung von Solarstrom unterstützen Haushalte und Unternehmen zudem die Energiewende, indem sie einen Beitrag zur dezentralen Stromversorgung leisten. Ob sich die Einspeisung oder der Eigenverbrauch mehr lohnt, hängt vom individuellen Verbrauchsverhalten und den aktuellen Vergütungssätzen für Solarstrom ab.
Solarstrom: Einspeisevergütung 2025
Bisher war gesetzlich vorgeschrieben, dass egal, wann Strom produziert und ins Netz gespeist wurde, der Anlagenbesitzer eine feste Vergütung erhält. Diese Vergütung liegt ab Februar 2025 bei 7,95 Cent pro Kilowattstunde für Anlagen bis 10 kWp. Das ist der niedrigste Wert seit etwa 20 Jahren. Früher bekamen Betreiber 50 Cent pro Kilowattstunde für ihren Solarstrom. Das hat dazu geführt, dass Anlagenbesitzer in Zeiten, in denen zu viel Strom zur Verfügung stand, keinen Anreiz hatten, den Strom nicht mehr einzuspeisen und stattdessen zu speichern.
Die Bundesregierung hat deshalb Ende 2024 eine Novelle auf den Weg gebracht, die die Abschaffung der Einspeisevergütung zu bestimmten Zeiten vorsieht, um den Anreiz zur Einspeicherung des erzeugten Stroms zu erhöhen.
Solarstrom speichern
Um den Eigenverbrauch zu maximieren und unabhängiger vom Stromnetz zu werden, wird die Speicherung von Solarstrom immer wichtiger. Ohne Speicher kann überschüssiger Solarstrom nur direkt verbraucht oder ins Netz eingespeist werden. Mit einem Batteriespeicher lässt sich der erzeugte Solarstrom jedoch für später nutzen. Zum Beispiel in den Abendstunden oder bei schlechtem Wetter.
Aber nicht nur ein noch relativ teurer Batteriespeicher kommt für die Speicherung von Solarstrom infrage. Das bidirektionale Laden ist eine weitere smarte Alternative, um Solarstrom zwischenzuspeichern. Dies funktioniert entweder mithilfe einer bidirektionalen Wallbox oder einer Weltneuheit, dem SolarLink, von CUBOS.
Solarstrom bietet eine umweltfreundliche, kostensparende und zukunftssichere Lösung für Privatpersonen und Unternehmen. Ob durch Eigenverbrauch, das Einspeisen und Verkaufen von Solarstrom oder das Speichern für eine flexible Nutzung – die Möglichkeiten sind vielfältig. Mit der richtigen Photovoltaik-Anlage und effizienten Solarzellen lässt sich Solarstrom optimal nutzen. Sie möchten wissen, welche Möglichkeiten für Sie bieten? Dann besuchen Sie unsere Webseite www.cubos.com oder vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch mit uns.